Maklerprovision
Maklerprovision
Maklerprovision ist ein Begriff, den Sie oft hören, wenn Sie eine Immobilie kaufen, verkaufen oder mieten. Aber was bedeutet er genau? Lassen Sie uns dies detailliert aufschlüsseln.
Was ist eine Maklerprovision?
Die Maklerprovision, auch als Maklergebühr oder Courtage bekannt, ist im Grunde genommen die Bezahlung, die ein Immobilienmakler für seine Dienstleistungen erhält. Die Dienstleistungen eines Maklers können sehr vielfältig sein - von der Beratung und Werbung bis hin zur Verhandlung von Verträgen und Verkaufspreisen. Die Maklerprovision soll die Zeit und die Arbeit, die ein Makler in den Verkauf, Kauf oder die Vermietung einer Immobilie investiert, abgelten.
Wer bezahlt die Maklerprovision?
In der Regel teilen sich Käufer und Verkäufer die Maklerprovision. Vor der Einführung des sogenannten "Bestellerprinzips" im Jahr 2015, war es in Deutschland üblich, dass der Käufer die Provision ganz oder zum größten Teil übernahm. Seitdem gilt bei der Vermittlung von Mietverträgen das Prinzip "Wer bestellt, der bezahlt". Dies bedeutet, dass der Vermieter, wenn er einen Makler beauftragt, auch die Provision bezahlen muss. Beim Kauf und Verkauf von Immobilien geht man aktuell immer noch davon aus, dass die Provision zwischen Käufer und Verkäufer geteilt wird.
Wie hoch ist die Maklerprovision?
Die Höhe der Maklerprovision ist nicht gesetzlich festgelegt und kann daher variieren. Sie beträgt jedoch in der Regel zwischen 3,57% und 7,14% (inklusive Mehrwertsteuer) des Kaufpreises der Immobilie. Bei Mietobjekten liegt sie bei maximal zwei Monatskaltmieten plus Mehrwertsteuer.
Fazit
Die Maklerprovision ist ein wichtiger Faktor bei Immobilientransaktionen, den Sie immer im Auge behalten sollten. Sie kann einen großen Unterschied in Ihren Gesamtkosten bedeuten. Vergessen Sie nicht, immer im Voraus zu klären, wer die Maklerprovision bezahlt und wie hoch sie ist. So können Sie später unangenehme Überraschungen vermeiden.
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