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Aufwind beim Wohnungsbau in Baden-Württemberg
Trotz eines Anstiegs der Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2025 im Vergleich zum schwachen Jahr 2024, bleibt die Zahl der genehmigten Wohnungen in Baden-Württemberg weit hinter den Werten der Vor-Corona-Zeit zurück. Im ersten Halbjahr 2025 wurden über 10.700 Wohneinheiten zum Bau freigegeben, was einem Rückgang von -55 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 entspricht. Der Regierungsbezirk Stuttgart zeigt sich als Spitzenreiter mit einem Anstieg der Baugenehmigungen um 74 % gegenüber dem Vorjahr, während die Regierungsbezirke Karlsruhe und Freiburg weiterhin im Negativtrend verharren.
„Nach zweieinhalb Jahren langer Talfahrt gibt es erste, aber deutliche Zeichen einer Erholung bei der Bautätigkeit“, erklärt Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts.
Die Analyse zeigt, dass in der Hälfte der 12 Regionen Baden-Württembergs signifikante Zuwächse bei den Baugenehmigungen verzeichnet wurden, insbesondere in der Region Stuttgart mit +89 %. Dennoch bleibt der Vergleich zu den Werten von 2021 ernüchternd, da die Rückgänge in den meisten Regionen zwischen -40 % und -72 % liegen. Die stärksten Rückgänge wurden in Pforzheim (-88 %), Karlsruhe (-86 %) und Ulm (-80 %) festgestellt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erholung im Wohnungsbau in Baden-Württemberg zwar begonnen hat, jedoch noch weit von den Vor-Corona-Zahlen entfernt ist. Die Stabilisierung des Zinsniveaus wird als zentrale Ursache für die positive Entwicklung genannt. (Quelle: Konii)
Muggensturm erschließt Neubaugebiet mit 270 Bauplätzen
In Muggensturm wurde das Neubaugebiet Falkenäcker-Stangenäckerle auf einer Fläche von 18 Hektar offiziell eröffnet. Dieses Projekt bietet Platz für 270 Bauplätze und wird erwartet, dass es zu einem starken Zuzug in die Gemeinde führen wird. Die Erschließung des Gebiets stellt einen bedeutenden Schritt zur Deckung des Wohnraumbedarfs in der Region dar.
Die Gemeinde Muggensturm zeigt sich optimistisch, dass die neuen Bauplätze dazu beitragen werden, den Wohnraummangel in der Umgebung zu lindern. Die Eröffnung des Neubaugebiets ist ein positives Signal für die lokale Bauwirtschaft und die zukünftige Entwicklung der Gemeinde. (Quelle: Badische Neueste Nachrichten)
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